Unsere Zitatesammlung
Diese Woche haben wir interessante Zitate von Sébastien Galy, Senior-Makrostratege bei Nordea Asset Management, Volker Schilling, Vorstand bei Greiff capital management AG, Olena Velychko, ESG-Analystin bei Nordea Asset Management, Hans-Jörg Naumer, Director Global Capital Markets & Thematic Research bei Allianz Global Investors sowie Euart MacKerron, Fixed Income Investment Analyst bei Kames Capital für Sie eingeholt.
„Der US-Konsum beginnt einzubrechen, Investitionen lassen nach und laut US-Informationsanbieter The Conference Board befinden sich die Einschätzungen von CEOs zu den Wirtschaftsaussichten auf einem historischen Tiefststand. Entsprechend sind auch die Aussichten für Aktien aktuell weniger konstruktiv und der Lockerungs-Zyklus der Fed hat möglicherweise gerade erst begonnen.“
„China meldet einen Durchbruch, und die USA bestätigen die Einigung. Der Fahrplan: Schrittweise Rücknahme der Zölle und noch in diesem Jahr ein Treffen der beiden Präsidenten. Dies wäre die beste Gelegenheit, einen gegenseitigen Handelsdeal zu unterzeichnen und schon wäre Trump wieder im politischen Geschäft. Aber auch die Chinesen könnten wieder Vollgas geben und die Produktion hochfahren.“
„Bekleidungsunternehmen müssen sich mit den ESG-Risiken auseinandersetzen, die mit Löhnen unter dem Existenzminimum einhergeht. Sie sollten sich Brancheninitiativen anschließen und die Einkaufspraktiken anpassen, und damit ihren Lieferanten die Zahlung von existenzsichernden Löhnen ermöglichen.“
„Vereinzelte Anzeichen einer zyklischen Konjunkturbelebung trugen zu dem jüngsten Anstieg an den Weltaktienmärkten bei, ebenso bei wie Hoffnungen auf eine Entspannung im Handelskonflikt der USA mit China, und eine vorläufige Blaupause für einen geordneten Brexit. Konjunkturell zählten z.B. in der abgelaufenen Woche der Anstieg des Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe der Eurozone und die deutschen Auftragseingänge klar zur Aufhellung dazu.“
„Über ihre eigenen Grenzen hinaus ist Protektionismus eine Sorge für Märkte und Ökonomen gewesen, seit Trump sein Amt angetreten hat, aber der Biss könnte unter einer Elizabeth Warren-Regierung noch unerbittlicher werden. Der sehr öffentlich geführte Krieg der Worte würde wahrscheinlich abkühlen, aber der Rückzug aus dem Nachkriegsliberalismus könnte sich durchaus ausweiten.“
Ihr Netfonds-Team
Bild: Nina Fischer